Nachdem in Warburg eine Autofahrerin eine Fußgängerin angefahren hatte und weiterfuhr, konnte sie durch einen Unfallzeugen angehalten werden. Als sie dann ihr Auto einparken wollte, stieß sie gegen eine Steinbank. Am Sonntag, 8. Mai, war gegen 15 Uhr eine 68-Jährige mit ihrem Opel im verkehrsberuhigten Bereich der Hauptstraße vom Gebrüder-Warburg-Platz aus in Richtung Schützenplatz auf der Einbahnstraße unterwegs und stieß mit ihrem linken Außenspiegel gegen eine 21-jährige Fußgängerin. Die Fußgängerin erlitt dadurch Schmerzen im Rücken. Der Opel hielt kurzzeitig an und setzte dann seine Fahrt fort. Der Begleiter der verletzten Fußgängerin rannte dem Opel nach, konnte den Wagen etwa 300 Meter weiter einholen und die Fahrerin zum Anhalten bewegen. Er sprach sie auf den Zusammenstoß an. Die Autofahrerin aus Warburg wollte daraufhin ihr Fahrzeug in einer Parklücke einparken und stieß beim Rangieren gegen eine Steinbank. Die hinzugerufene Polizei nahm die Ermittlungen wegen einer Unfallflucht auf. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass das Sehvermögen der Fahrerin eingeschränkt war und eine Überprüfung erfolgen muss. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft stellte die Polizei den Führerschein der Frau aus Warburg sicher. Die verletzte Frau und der Zeuge stammen aus Hannover. Die Verletzte benötigte an der Unfallstelle keine medizinische Betreuung. Den rechtsseitigen Lackschaden an dem Opel durch den Zusammenstoß mit der Steinbank schätzt die Polizei auf rund 1.000 Euro.