Zu einem Überraschungsbesuch kam eine kleine Gruppe von ukrainischen Flüchtlingen ins Rathaus Hofgeismar. Bei diesem Treffen wollten sie den Bürgern von Hofgeismar und höchstpersönlich auch dem Bürgermeister Torben Busse, für die Hilfe und den Beistand in der harten Zeit des Krieges aussprechen, der noch immer in der Ukraine wütet.
Auch die Preisträgerin des Landeswettbewerbs Hessen “Jugend malt”, Nika Dolgikh, kam mit ihrer Mutter Irina. Nika überreichte ein farbenfrohes Bild, auf dem ein Mädchen zu sehen ist, das mit der ukrainischen Fahne durch ein Sonnenblumenfeld läuft. Dieses Bild soll als Zeichen der Anerkennung für die Unterstützung der ukrainischen Gemeinde in Hofgeismar und Umgebung stehen. Die Preisträgerin hat in Deutschland nun die Möglichkeit, ihrem Talent und Hobby nachgehen zu können.
Torben Busse hat weiterhin die Unterstützung des gemeinnützigen Vereins “HelpU” zugesagt. Juri Ostwald von „HelpU” möchte mit der Hilfe von Spenden und Freiwilligen aus ganz Deutschland und der Welt ukrainische Kriegsverletzte, Soldaten und Zivilisten nach Deutschland bringen, um ihnen das Prothesenrehabilitationsprogramm zu ermöglichen. Regionale Ärzte und Therapeuten werden das Programm durchführen. Auch die neugegründete Prothesenwerkstatt “Garnisonorthotech”, ansässig in der Garnisonsgalerie in Hofgeismar, geführt von Vadim Strashni und Maxim Fladt, unterstützen dies. Eine Kooperation besteht schon mit der Firma Gans, Orthopädie & Schuhtechnik, Hofgeismar. Pfarrer Ivan Petryshynets bedankte sich im Namen der ganzen ukrainischen Gemeinde und im Namen aller Flüchtlinge beim Bürgermeister und der Stadt Hofgeismar. Er erwähnte auch die gute Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirche. Durch Pfarrer Markus Schnepel haben die Flüchtlinge in Hofgeismar die Möglichkeit, einen orthodoxen Gottesdienst in der Altstädter Kirche in Hofgeismar zu besuchen. Die Kirche ist in der schwierigen Zeit des Krieges, nicht nur ein Rückzugsort, sondern eine Möglichkeit Liebe, Frieden und Zusammenhalt zu erhalten.
Gerade in diesen Zeiten möchte die Stadt Hofgeismar auch weiterhin ihre Hilfe anbieten, um so weiterhin geflüchtete Menschen eine neue Heimat geben zu können.