Verzaubern lassen können sich derzeit die Besucher der neuen Gemälde-Ausstellung „ZauberWald” im Hümmer Generationenhaus.
Bereits bei der Ausstellungseröffnung zeigten sich die zahlreichen Besucher begeistert von den ansprechenden Bildern des Künstlers Prof. Dr. Johannes Eichhorn aus Reinhardshagen.
Fasziniert vom Wald in all seinen Bedeutungen bringt der Künstler und Forstwissenschaftler das Spannungsfeld zwischen der Natur und das Erleben davon in seinen Bildern zum Ausdruck. Neben der wissenschaftlichen Betrachtung haben die Bäume für ihn auch eine künstlerische Bedeutung. Gerade in der heutigen schnelllebigen Zeit ist der Wald für viele ein Ort der Entspannung und Entschleunigung. Vieles sei im Wandel und zeige sich auch und gerade in der Natur, betonte Eichhorn. Auch im Wald ist die schnelle Veränderung zu sehen. „Der Wald ist ein Teil von Wahrheit”, sagte er als Wissenschaftler und setzt dies auch auf künstlerische Weise in seinen Bildern um. Dadurch bietet sich dem Betrachter eine vielfältige Interpretation der eher abstrakten Malerei.
Aus einem von Kunst geprägten Elternhaus stammend, erlernte Eichhorn in den 1990er Jahren im Atelier der französischen Malerin Lucie Rivel in Paris die Malerei. Über viele Jahre intensivierte er seine Leidenschaft, besuchte verschiedene Kunstschulen und Fortbildungen und gewann so seinen eigenen Zugang zum Umgang mit Kunst. In zahlreichen Ausstellungen wurden seine Bilder anerkannt und geschätzt.
Neben den Malereien sind auch einige Werke seiner Tochter Susanne zu sehen. Mit dem Cuttermesser gestaltet sie Bilder in der Papercut-Technik. Auch ihre Motive sind an den Wald und die Natur angelehnt und erhalten durch die besondere Technik zum einen Plastizität aber auch Tiefe.
Wie immer sind die Ausstellungseröffnungen im Bahnhof Hümme mit einem Konzert verbunden. Dieses Mal war der ausstellende Künstler Johannes Eichhorn auch Mitglied der Band „Yellow Fields”, die im Anschluss an die Vernissage spielte. Auch die Musik hatte zum Teil einen Bezug zum Thema der Ausstellung, wie „The Forrest” und „Die Eiche”. Seit sieben Jahren macht das Trio Musik zusammen und begeisterte auch an diesem Abend mit Rock- und Jazzmusik – teilweise mit südamerikanischen Klängen und eigenen Kompositionen.
Wer sich gerne auch von der Ausstellung „ZauberWelt” verzaubern lassen möchte, hat die Möglichkeit bis zum Herbst dieses Jahrs zu den Öffnungszeiten des Generationenhauses (generationenhaus-huemme.de).