Ehrenamtliche Projekte während Feierstunde ausgezeichnet | Hofgeismar Aktuell

Veröffentlicht am 16.12.2022 13:24

Ehrenamtliche Projekte während Feierstunde ausgezeichnet

Bürgermeister Hubertus Grimm und seine beiden Stellvertreter Günter Weskamp und Roger van Heynsbergen zeichneten die ehrenamtlichen Initiativen aus.  (Foto: Peter Vössing)
Bürgermeister Hubertus Grimm und seine beiden Stellvertreter Günter Weskamp und Roger van Heynsbergen zeichneten die ehrenamtlichen Initiativen aus. (Foto: Peter Vössing)
Bürgermeister Hubertus Grimm und seine beiden Stellvertreter Günter Weskamp und Roger van Heynsbergen zeichneten die ehrenamtlichen Initiativen aus. (Foto: Peter Vössing)
Bürgermeister Hubertus Grimm und seine beiden Stellvertreter Günter Weskamp und Roger van Heynsbergen zeichneten die ehrenamtlichen Initiativen aus. (Foto: Peter Vössing)
Bürgermeister Hubertus Grimm und seine beiden Stellvertreter Günter Weskamp und Roger van Heynsbergen zeichneten die ehrenamtlichen Initiativen aus. (Foto: Peter Vössing)

In einer Feierstunde wurden in der Beverunger Stadthalle vor der letzten Ratssitzung des Jahres drei Projekte mit dem Heimatpreis ausgezeichnet. Das Café „Grenzenlos“, die Kulturgemeinschaft Beverungen und der Verein zum Erhalt der Drenker Streuobstwiese wurden von Bürgermeister Hubertus Grimm geehrt.
Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt mit einem Preisgeld von insgesamt 5000 Euro die drei Projekte. Die Jury, bestehend aus dem Ältestenrat sowie den stellvertretenden Bürgermeistern, hatte insgesamt drei Bewerbungen zu bewerten und ist einstimmig zu dem Beschluss gekommen.

Café „Grenzenlos“

Das Café „Grenzenlos“ hat sich die Unterstützung der Integration von Geflüchteten durch Bildungsvermittlung auf die Fahne geschrieben. Seit der ersten Flüchtlingskrise im Jahr 2015 gibt es den Verein in Beverungen. Mit der Einrichtung eines Flüchtlings Cafés in der Burgstraße in Beverungen wurden seither wertvolle Integrationsarbeiten durch diesen Verein übernommen. Flüchtlinge treffen sich regelmäßig im Café, um sich miteinander auszutauschen, um aber auch ihre Sorgen und Nöte bei den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern abzuladen. Unterstützt wird der Verein von der Integrationsbeauftragten der Stadt Beverungen. Mit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine setzte in diesem Jahr eine neue, noch stärkere Flüchtlingswelle ein und erreichte Beverungen nach Kriegsbeginn. Über 200 Ukrainerinnen und Ukrainer kamen innerhalb kürzester Zeit in die Weserstadt und suchten Unterkunft und Unterstützung. All diese Menschen finden im Café „Grenzenlos“ eine erste Anlaufstation und werden dort vermittelt.
„Dem Verein Café Grenzenlos mit seiner Vorsitzenden Maria-Luise Rode, seinen Vorstandsmitgliedern sowie den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern gebührt unser aller Dank“, erklärte Hubertus Grimm in seiner Laudatio.
Eine weitere Preisträgerin ist die Kulturgemeinschaft, die mit zahlreichen Kulturveranstaltungen über die regionalen Grenzen hinaus zu überzeugen weiß.

Kulturgemeinschaft

„Die Kulturgemeinschaft Beverungen veranstaltet alle zwei Jahre das Weser-Open-Air, das Original. Die Open-Air-Veranstaltungen auf dem Sportplatz am Hakel können mittlerweile auf eine längere Tradition zurückblicken und haben großartige Erfolge gefeiert […] Es ist das ehrenamtliche Engagement, das über 100 Helferinnen und Helfer an einem Wochenende im Sommer an den Tag legen und damit die wochenlange Vorbereitungsarbeit des Vorstandes der Kulturgemeinschaft mit ihrem Spiritus Rector Volker Faltin begleiten. […] Die Kulturgemeinschaft wird in enger Abstimmung mit der Stadt Beverungen und allen hier Beteiligten an ihrem Konzept festhalten und es ganz sicher auch in eine gute Zukunft führen,“ lobte Grimm die Kulturgemeinschaft.

Streuobstwiese

„Last but not least“ wurde eine Gruppe von Drenker Bürgerinnen und Bürgern die es sich zur Aufgabe gemacht hat, eine seit den 1930er Jahren bestehende Streuobstwiese am Dorfrand dauerhaft zu pflegen, um einerseits diesen besonderen Charakter des Ortes zu erhalten, andererseits aber auch einen Lebensraum für Insekten zur Verfügung zu stellen, der dringend notwendig ist. Dabei hat die Drenker Gruppe das Glück, dass ein ausgebildeter Gärtnermeister mit Ralph Hennemann zur Verfügung steht, der mittlerweile über viele Jahre sein Herzblut in die Pflege und Weiterentwicklung der ca. 250 Obstbäume steckt. Inzwischen gibt es auf der Streuobstwiese 52 verschiedene Apfelsorten, zusätzlich 14 Birnen-, 5 Kirsch-, 7 Pflaumen- und 2 Walnusssorten.
„Mit dem großartigen Engagement der Drenker Bürgerinnen und Bürger wird hier ein Stück Heimat erhalten und sogar noch ausgebaut“, lobte Hubertus Grimm die Initiative der Drenker Bürger.

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