Eine kleine Auszeit für ukrainische Familien | Hofgeismar Aktuell

Veröffentlicht am 29.12.2022 13:02

Eine kleine Auszeit für ukrainische Familien

(v.l.) Veronika Udaltsova, Koordinatorin der Ukrainerinnen, Filiz Elüstü, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums Höxter, Jana Bukacz, ehrenamtliche Übersetzerin, Ute Schlinker, Cineplex Warburg.<br> (Foto: Zweite Heimat)
(v.l.) Veronika Udaltsova, Koordinatorin der Ukrainerinnen, Filiz Elüstü, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums Höxter, Jana Bukacz, ehrenamtliche Übersetzerin, Ute Schlinker, Cineplex Warburg.
(Foto: Zweite Heimat)
(v.l.) Veronika Udaltsova, Koordinatorin der Ukrainerinnen, Filiz Elüstü, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums Höxter, Jana Bukacz, ehrenamtliche Übersetzerin, Ute Schlinker, Cineplex Warburg.
(Foto: Zweite Heimat)
(v.l.) Veronika Udaltsova, Koordinatorin der Ukrainerinnen, Filiz Elüstü, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums Höxter, Jana Bukacz, ehrenamtliche Übersetzerin, Ute Schlinker, Cineplex Warburg.
(Foto: Zweite Heimat)
(v.l.) Veronika Udaltsova, Koordinatorin der Ukrainerinnen, Filiz Elüstü, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums Höxter, Jana Bukacz, ehrenamtliche Übersetzerin, Ute Schlinker, Cineplex Warburg.
(Foto: Zweite Heimat)

Kurz nach Weihnachten gab es für die ukrainischen Geflüchteten noch ein Geschenk. Das Cineplex Warburg zeigte für sie „Paddington 2” in ukrainischer Sprache.

Der Kinosaal war voll besetzt mit ukrainischen Müttern und ihren Kindern. Sie konnten sich bei Popcorn und einem Getränk für ein paar Stunden von der schrecklichen Situation in ihrer Heimat ablenken. Und das hatten sie sich zudem redlich verdient.

Denn für den Stand der Zweiten Heimat Warburg e.V. auf dem Weihnachtsmarkt „Alle Jahre wieder” hatten ukrainische Frauen traditionelle Speisen gekocht und gebacken. Unzählige Menschen kamen, ließen sich die Köstlichkeiten schmecken und bekundeten ihre Solidarität mit der Ukraine. Viele Spenden kamen zusammen.

Doch die Spenden für sich selber nutzen, kam für die Ukrainerinnen nicht infrage. Veronika Udaltsova, die die Gruppe der ukrainischen Geflüchteten organisiert, fasst deren Meinung zusammen: „Wir wollen das Geld nicht für uns in Warburg. Uns geht es hier gut, wir haben zu essen, wir müssen nicht frieren und wir sind sehr dankbar, dass die Warburger uns so großzügig aufgenommen haben. In unserer Heimat ist die Not groß. Wir möchten das Geld für humanitäre Zwecke in der Ukraine spenden.”

Dennoch wurde ein Kinobesuch möglich. Denn die Leiterin des Kommunalen Integrationszentrum Höxter, Filiz Elüstü, und Ute Schlinker vom Cineplex Warburg sagten der Zweiten Heimat Warburg spontan ihre Unterstützung zu.

Die fleißigen Köchinnen vom Weihnachtsmarkt bekamen noch eine besondere Anerkennung. Familie Niemann von der Apotheke am Kasseler Tor schenkten ihnen Tassen und Beutel mit den blau-gelben Farben der ukrainischen Flagge: Ein blaues Herz mit einem gelben Stern der Hoffnung.

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