Höxter gemeinsam sauber halten | Hofgeismar Aktuell

Veröffentlicht am 02.03.2023 13:58

Höxter gemeinsam sauber halten

Stehen gemeinsam für Sauberkeit in der Weserstadt (v.l.): Bauhof-Leiter Heiko Lachmann, Bürgermeister Daniel Hartmann, Rudi Dusseljee mit neuer Arbeitsweste, Jens Klingemann, Katharina Vötter, Jürgen Knabe und Norbert Drews. (Foto: Marc Otto)
Stehen gemeinsam für Sauberkeit in der Weserstadt (v.l.): Bauhof-Leiter Heiko Lachmann, Bürgermeister Daniel Hartmann, Rudi Dusseljee mit neuer Arbeitsweste, Jens Klingemann, Katharina Vötter, Jürgen Knabe und Norbert Drews. (Foto: Marc Otto)
Stehen gemeinsam für Sauberkeit in der Weserstadt (v.l.): Bauhof-Leiter Heiko Lachmann, Bürgermeister Daniel Hartmann, Rudi Dusseljee mit neuer Arbeitsweste, Jens Klingemann, Katharina Vötter, Jürgen Knabe und Norbert Drews. (Foto: Marc Otto)
Stehen gemeinsam für Sauberkeit in der Weserstadt (v.l.): Bauhof-Leiter Heiko Lachmann, Bürgermeister Daniel Hartmann, Rudi Dusseljee mit neuer Arbeitsweste, Jens Klingemann, Katharina Vötter, Jürgen Knabe und Norbert Drews. (Foto: Marc Otto)
Stehen gemeinsam für Sauberkeit in der Weserstadt (v.l.): Bauhof-Leiter Heiko Lachmann, Bürgermeister Daniel Hartmann, Rudi Dusseljee mit neuer Arbeitsweste, Jens Klingemann, Katharina Vötter, Jürgen Knabe und Norbert Drews. (Foto: Marc Otto)

Wo Menschen leben, hinterlassen sie Spuren. Manche dieser Spuren sind dabei recht unschöne Hinterlassenschaften: Papierchen und Zigarettenstummel, achtlos ausgespuckte Kaugummis, leere Dosen und alles weitere, was als Müll so abfällt. In den Mülleimer gehörts, doch nicht immer erreicht der Abfall auch seinen Bestimmungsort. Das Ergebnis ist unschön. Wobei es nicht immer menschliches Zutun braucht, um unansehnliche Ecken und Nischen zu schaffen. Auch Untätigkeit sorgt dafür, lässt etwa Unkraut sprießen. Der Bauhof, für die Sauberkeit in der Stadt zuständig, kann selbstredend nicht sämtliche Ecken ständig sauber halten. In so manches Eckchen reicht auch keine Kehrmaschine. Hier greift bereits seit geraumer Zeit ehrenamtlich die Müllzange von Rudi Dusseljee.

Der gebürtige Holländer und Wahl-Höxteraner nutzt die Freizeit der Rente, um seine geliebte Heimat ein bisschen lebenswerter zu gestalten, indem er all den kleinen Abfall einsammelt, der ihm so vor die Füße fällt. Nun erhält er in diesem Tun die Unterstützung der Werbegemeinschaft Höxter sowie des Heimat- und Verkehrsvereins Höxter. In engem Austausch mit Bauhof und städtischer Verwaltungsspitze hat man sich zum Ziel gesetzt, aus Höxter eine Stadt zu machen, auf welche die Bürger stolz sein können.

„Es geht hierbei keineswegs darum, die Arbeit des Bauhofes schlecht zu machen“, verdeutlicht Bürgermeister Daniel Hartmann. Aus Kapazitätsgründen können gewisse Dinge eben nicht tagtäglich getan werden. Hier greift die ehrenamtliche Einsatzfreude von Rudi Dusseljee. Nun wurde er in einer konzertierten Aktion von Werbegemeinschaft und HVV angestellt, zu tun, was er ohnehin bereits mit Leidenschaft tut. Unterwegs sein wird er von nun an offiziell mit seinem schicken grünen Karren und seiner Kneifzange in der Grubestraße und der Fußgängerzone, in der Möllingerstraße und im Bereich der Kilianikirche. Fünf Tage in der Woche sind es offiziell – darunter auch der Sonntag, wenn der Wochenendtrubel besonders viele Spuren in der Stadt hinterlässt.

„Ein ganz ähnliches Projekt gibt es bereits in Rheda-Wiedenbrück“, weiß Werbegemeinschafts-Vorsitzender Jürgen Knabe. „Das Gespräch wurde bereits gesucht, Erfahrungen werden demnächst ausgetauscht.“

Feuer und Flamme für das Projekt ist auch der Heimat- und Verkehrsverein. Vorsitzender Norbert Drews erklärt, dass der HVV dereinst als Verschönerungsverein für Höxter entstanden sei. Eine Initiative, welche der Stadt zu mehr Sauberkeit verhilft, trifft da ganz ins Schwarze.

Die Optimierungsmaßnahme soll dabei auch keinesfalls bloß Aktionismus sein im Angesichte der sich nähernden Landesgartenschau. Nein, es wird auf Langfristigkeit ausgelegt, und Rudi Dusseljee soll demnächst auch einen Kollegen bekommen, der ihn tatkräftig unterstützt. Interessierte melden sich in diesem Bezug bei der Werbegemeinschaft unter info@werbegemeinschaft-hoexter.de.

So soll die gemeinschaftliche Initiative für eine ansehnlichere Innenstadt sorgen. Zusätzlich bekräftigt der Bürgermeister: Es ist längst in Planung, weitere Abfallbehälter aufzustellen. Damit es auch wirklich reichlich Möglichkeiten gibt, den Müll dort landen zu lassen, wo er hingehört.

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