Wegen der weiter großen Nachfrage hat das Impfzentrum des Landkreises Kassel ein Terminvergabeportal eingerichtet und die Öffnungszeiten erweitert.”Wir öffnen von Montag bis Freitag zwischen 9 und 19 Uhr”, informiert Landrat Andreas Siebert. Am 23. Dezember und 30. Dezember ist das Impfzentrum von 9 bis 13 Uhr geöffnet.Ab sofort werden Termine für die Impfungen im Impfzentrum vergeben. Siebert: „Wir reagieren damit auf die überlangen Wartezeiten, die sich aufgrund der Kapazitäten im Impfzentrum und der sehr großen Nachfrage ergeben haben. Wir können nicht mehr als 500 Menschen gleichzeitig auf dem Gelände des Impfzentrums zulassen.“Zuletzt versuchten rund 2.000 Menschen täglich während der Öffnungszeiten des Impfzentrums eine Impfung zu erhalten. Das Terminvergabeportal des Landkreises ist auf der Internetseite des Landkreises freigeschaltet.Im Impfterminportal wird zuerst der bevorzugte Impfstoff ausgewählt, zu dem es dann nähere Informationen über die zu berücksichtigenden Zeiträume zwischen den jeweiligen Impfungen gibt. Dann kann der konkrete Impftermin gebucht werden. „Das Ganze ist selbsterklärend – wir benötigen nur Vor- und Nachnamen, die Telefonnummer und die E-Mail-Adresse”, berichtet Pressesprecher Harald Kühlborn.Nach der Auswahl des Impftermins erhält man eine Terminbestätigung, die man innerhalb einer halben Stunde bestätigen muss.Für diejenigen, die keine Möglichkeit haben, einen Impftermin im Internet zu buchen, bietet der Landkreis die Impfterminvergabe über das Bürgertelefon 0561/1003-1177 an.”Wir haben pro Tag 1.200 Impftermine eingeplant und lasten damit die Kapazitäten unseres Impfzentrums voll aus”, betont Landrat Siebert. Der Landkreis werde die Terminvergabe den zur Verfügung stehenden Impfstoffen anpassen. „Wir hoffen, dass der Bund auch weiter ausreichend Impfstoff von BionTech/Pfizer zur Verfügung stellt”, so Siebert weiter.Mit Blick auf die noch im Dezember zu erwartende Freigabe von Impfungen für Kinder unter zwölf Jahren bereitet sich der Landkreis vor. „Wir sind in Kontakt mit Kinder- und Jugendärzten in unserer Region, um so die notwendige Beratungskompetenz im Impfzentrum gewährleisten zu können”, berichtet Siebert.