Drei Monate nach dem Start der Umfrage-Aktion zu einem Wochenmarkt in der Gemeinde haben die Jusos Calden eine Bilanz gezogen. Das Ergebnis ist eindeutig: Die ca. 300 Bürger, die sowohl online als auch offline an der Umfrage teilnahmen, haben klare Vorstellungen von einem solchen Markt. Dieser soll nicht nur ein bloßer Einkaufsmarkt werden, sondern auch ein Ort der Zusammenkunft. Verwirklicht sieht sich diese Idee in einem Kulturmarkt, auf dem man regionale Produkte von ortsansässigen (Bio-)Betrieben in Begleitung eines kulturellen Rahmenprogramms kaufen kann. Es sollen dabei regionale Landwirte sowie Handwerker und Freikünstler, z.B. Floristen oder Glaskünstler, ihre Produkte anbieten können, während beispielsweise junge Nachwuchskünstler aus der Gemeinde für Unterhaltung sorgen und die Besuchereine Kleinigkeit zu essen oder zu trinken genießen.Nicht nur Regionalität stellten die Jusos dabei als wichtigen Aspekt fest, sondern auch Nachhaltigkeit und Einzigartigkeit. So wurde z.B. der Wunsch geäußert, auf Plastikverpackungen zu verzichten und sich stattdessen für nachhaltige Verpackungsmöglichkeiten einzusetzen. Nicht nur durch ein kulturelles Rahmenprogramm, sondern auch durch saisonale Angebote sowie die Einbeziehung der verschiedenen Vereine in der Gemeinde, soll sich der Caldener Kulturmarkt von anderen Wochenmärkten in der Region abheben.Schließlich wurde die Bevölkerung auch nach ihrem Wunschstandort sowie ihrer bevorzugten Einkaufszeit auf dem Caldener Wochenmarkt befragt. Hierbei wurde deutlich, dass sich der Platz um das Rathaus in Calden anbieten würde. Als Wunschtermin wurde der Samstag am häufigsten genannt, an dem der Markt gegen 10 Uhr öffnen könnte. Alternativ wurde auch der Freitag genannt, der dem Wochenmarkt zusätzlich den Charme eines Feierabendmarkts verleihen könnte.Die Ergebnisse der Juso-Umfrage werden nun aufbereitet und in der Gemeindevertretung vorgestellt, wo ein entsprechender Antrag zur Schaffung eines kulturellen Wochenmarkts in Calden durch die SPD-Fraktion eingebracht wird.