Die Zehntscheune in Helmarshausen wurde jetzt offiziell eröffnet. Nach dem Gottesdienst und offiziellem Teil mit Reden durch Bürgermeister Marcus Dittrich und Dekan Wolfgang Heinicke gab es Essen und Trinken, Führungen durch die Scheune und die Boulderhalle durfte getestet werden.
Als Erweiterung der ev. Kindertagesstätte Helmarshausen ist in der Zehntscheune auf dem Klostergelände eine Kindergartengruppe mit bis zu 25 Plätzen entstanden. Neben der Kita entstand eine Boulderhalle, die für die Öffentlichkeit nutzbar ist. Zunächst wird es feste Termine zum Ausprobieren und Kennenlernen der Boulderhalle geben. Ein längerfristiges Nutzungskonzept ist geplant.
Pfarrer Fricke lobte die gute Zusammenarbeit mit der Kommune. Knapp 600 Stunden sind durch ehrenamtliche Helfer aus Helmarshausen geleistet worden. "Vor allem unser Kirchenältester Gerhard Briel hat – trotz aller Rückschläge – immer an das Projekt geglaubt. Ihm und seinem Einsatz verdanken wir besonders dieses Gebäude.", erklärte Pfarrer Daniel Fricke.
Bürgermeister Marcus Dittrich freute sich, dass es mit dem Projekt gelungen ist, zusätzliche Kindergartenplätze in dem historischen Baubestand zu schaffen:
1749 ist die Zehntscheune aus den Steinen der alten Klosterkirche gebaut worden und befindet sich heute im Besitz der Kirchengemeinde Helmarshausen. Es entwickelte sich in enger Zusammenarbeit mit der Kommune die Idee, eine Kita im Gebäude unterzubringen. Nach dem positiven Förderbescheid durch den "Investitionspakt Soziale Integration im Quartier" Ende 2019 konnte es an die Umsetzung gehen. Im Juni 2020 begannen die ersten Arbeiten, nun ist die Baumaßnahme bis auf ein paar Restarbeiten abgeschlossen.