Mobilität im Dreiländereck verbessern | Hofgeismar Aktuell

Veröffentlicht am 20.03.2023 11:57

Mobilität im Dreiländereck verbessern

Die Teilnehmer des Fachforums in Uslar. (Foto: Region Kassel Land)
Die Teilnehmer des Fachforums in Uslar. (Foto: Region Kassel Land)
Die Teilnehmer des Fachforums in Uslar. (Foto: Region Kassel Land)
Die Teilnehmer des Fachforums in Uslar. (Foto: Region Kassel Land)
Die Teilnehmer des Fachforums in Uslar. (Foto: Region Kassel Land)

Im Rahmen des Projektes „(Wirtschafts-) Region der Mitte” trafen sich Bürgermeister und Verkehrsplaner aus Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen in Uslar, um über die Entwicklung einer gemeinsamen Strategie zu sprechen, wie Mobilität und Nahverkehr im Dreiländereck gestaltet und verbessert werden können.
Zentrales Ergebnis des Treffens sind verschiedene Vorschläge zur Verbesserung länderübergreifender Buslinien und deren gemeinsame Vermarktung. Die Vermarktung umfasst das Sichtbarmachen von „Guten Strecken”, wie z. B. Zug- und regionalen sowie lokalen Busverbindungen. Buslinien können zudem länderübergreifend gedacht und vereinzelt fusioniert werden. Damit soll auch eine Verbesserung der Fahrplanangebote geschaffen werden, denn mit dem 49-Euro-Ticket sollen veraltete Strecken überarbeitet und die zukünftigen Aufgaben des Nahverkehrs geklärt werden.
Damit es zu einer konkreten Umsetzung kommt, werden sich die involvierten Verkehrsplaner der drei Nahverkehrsverbünde austauschen. Melissa Niewind vom Regionalmanagement Nordhessen, Sprecherin des Fachforums Daseinsvorsorge, betont, „dass wir das Thema Nahverkehr nicht losgelöst von einer zukunftsweisenden Betrachtung der grundsätzlichen Mobilität im ländlichen Raum thematisieren können.” Die Verbesserung der Mobilität im Dreiländereck soll der erste konkrete Schritt sein.

Das Projekt „(Wirtschafts-) Region der Mitte”

Im Raum zwischen Kassel, Paderborn und Göttingen wurde Ende November 2021 das bundesländerübergreifende Projekt „(Wirtschafts-) Region der Mitte – Neues Leben und Arbeiten länderübergreifend organisiert” gestartet, um eine erfolgreiche Strategie und Kooperation zur gemeinsamen Bewältigung des Strukturwandels zu schaffen. Das Modellvorhaben wird über zweieinhalb Jahre vom Bund gefördert. Im Rahmen des Projektes finden Fachforen zu den Themen Mobilität, Entwicklung interkommunaler Gewerbegebiete, regionale Energieproduktion und Tourismus statt. Die Stadt Bad Karlshafen beteiligt sich als Netzwerkpartner aktiv an dem Projekt.

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