Seit 38 Jahren partnerschaftlich verbunden | Hofgeismar Aktuell

Veröffentlicht am 08.02.2023 09:33

Seit 38 Jahren partnerschaftlich verbunden

Abschied nach 38 Jahren (v.l.): KHWE-Geschäftsführer Christian Jostes, Dr. Bernt Göckel-Beining, Dr. Florian Dietl (Chefarzt in Vertretung des Ärztlichen Leiters Dr. Marcus Rübsam), Stefan Kruse (Standortleitung St. Josef Hospital). (Foto: KHWE)
Abschied nach 38 Jahren (v.l.): KHWE-Geschäftsführer Christian Jostes, Dr. Bernt Göckel-Beining, Dr. Florian Dietl (Chefarzt in Vertretung des Ärztlichen Leiters Dr. Marcus Rübsam), Stefan Kruse (Standortleitung St. Josef Hospital). (Foto: KHWE)
Abschied nach 38 Jahren (v.l.): KHWE-Geschäftsführer Christian Jostes, Dr. Bernt Göckel-Beining, Dr. Florian Dietl (Chefarzt in Vertretung des Ärztlichen Leiters Dr. Marcus Rübsam), Stefan Kruse (Standortleitung St. Josef Hospital). (Foto: KHWE)
Abschied nach 38 Jahren (v.l.): KHWE-Geschäftsführer Christian Jostes, Dr. Bernt Göckel-Beining, Dr. Florian Dietl (Chefarzt in Vertretung des Ärztlichen Leiters Dr. Marcus Rübsam), Stefan Kruse (Standortleitung St. Josef Hospital). (Foto: KHWE)
Abschied nach 38 Jahren (v.l.): KHWE-Geschäftsführer Christian Jostes, Dr. Bernt Göckel-Beining, Dr. Florian Dietl (Chefarzt in Vertretung des Ärztlichen Leiters Dr. Marcus Rübsam), Stefan Kruse (Standortleitung St. Josef Hospital). (Foto: KHWE)

Fast 38 Jahre ist Dr. Bernt Göckel-Beining als niedergelassener Urologe mit Sitz in Horn-Bad Meinberg mit den Krankenhäusern der KHWE partnerschaftlich verbunden gewesen. Vor wenigen Tagen ist der Mediziner von Geschäftsführer Christian Jostes und Mitarbeitern am St. Josef Hospital in Bad Driburg emotional in den Ruhestand verabschiedet worden.

„Er hat den Patienten stets in den Mittelpunkt seines Handels gestellt und war für Patienten und Kollegen zu jedem Zeitpunkt ansprechbar. Wir bedanken uns bei ihm für die jahrzehntelange und sehr vertrauensvolle Arbeit“, sagt Christian Jostes während der Feierstunde vor mehr als 30 geladenen Gästen. Geschätzt wurde Dr. Göckel-Beining von den Kollegen und Mitarbeitern vor allem für seine präzise Arbeit, Beharrlichkeit und Zielstrebigkeit. „Dabei trug er sein Herz stets auf der Zunge“, ergänzt der KHWE-Chef.

Neben seiner Praxistätigkeit in Horn-Bad Meinberg war Dr. Bernt Göckel-Beining zunächst für 28 Jahre, von 1984 bis 2012, im St. Rochus Krankenhaus in Steinheim als Urologe tätig. Mit der Schließung der chirurgischen Fachabteilung, erfolgte ein kurzer Zwischenstopp am St. Ansgar Krankenhaus in Höxter. Nach zwei Jahren wechselte er von dort aus an das St. Josef Hospital in Bad Driburg, wo sich der erfahrene Arzt zuletzt mit viel Herzblut um die Versorgung der urologischen Patienten kümmerte. Christian Jostes: „Somit war Dr. Bernt Göckel-Beining ein sehr wichtiger Bestandteil unseres St. Josef Hospitals.“

Neben seiner klinischen Tätigkeit blickt Dr. Bernt Göckel-Beining auch auf eine spannende Arbeit im Dienst der Wissenschaft zurück. Dabei hat ihn der Gedanke an „evidenzbasierte Medizin“ stets herausgefordert und ihm somit den Weg in die internationale Leitlinienarbeit geebnet. Dabei hatte er die Möglichkeit, an der Entwicklung der so genannten S3-Leitlinien der urologischen Malignome, die seit 2004 bis heute entwickelt wurden, mitzuarbeiten.

Der Abschied fällt Dr. Bernt Göckel-Beining sichtlich schwer. „Es ist ein schwieriger Prozess für so jemanden wie mich, der seinen Beruf zum Lebensinhalt gemacht hat“, sagt er. Er bedankt sich vor allem bei den Menschen, die ihn bei seinem täglichen Wirken unterstützen. Dr. Göckel-Beining: „Dieser Dank gebührt allen, die sich in der Pflege unserer Patienten den täglichen Schwierigkeiten gestellt und gehandelt haben. Ob es die Aufnahme von Notfallpatienten, die Versorgung von Schwerkranken auf der Intensivstation oder die Betreuung der Patienten während unserer zahlreichen zum Teil auch herausfordernden operativen Eingriffe war. Alle Mitwirkenden haben einen großen Anteil am Erfolg.“

Am St. Ansgar Krankenhaus in Höxter verfügt die KHWE über eine eigene Klinik für Urologie. Dort kommt seit wenigen Wochen der OP-Roboter Da Vinci zum Einsatz, der den Patienten einen noch schonenderen Eingriff ermöglicht. Eingesetzt wird der Roboter dort vor allem bei Nieren- und Prostata-Erkrankungen.

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