Wenn wir ein gutes Immunsystem haben, werden wir selten krank. Manchmal arbeitet das Immunsystem übereifrig und greift körpereigene Zellen an, dann kommt es zu sogenannten Autoimmunerkrankungen wie Arteriosklerose, entzündlichen Darmerkrankungen, Schuppenflechte, Multipler Sklerose, Diabetes Typ 1 oder Rheumatoide Arthritis. Eine Herausforderung für jeden Therapeuten.Wie man ein schwaches Immunsystem unterstützen kann oder ein überschießendes reguliert, war jetzt Thema der Veranstaltung für medizinische Fachkreise auf der Burg Herstelle. Nach einer allgemeinen Einführung in die komplexe Materie konzentrierte sich Prof. Dr. med. Dr. phil. Martin Hörning auf den interessanten und oft unbeachteten Aspekt der Wechselwirkung zwischen der Psyche und dem Immunsystem und wie man mit pflanzlichen Mitteln ein schwaches Immunsystem unterstützen kann. Der Apotheker und Heilpraktiker Dr. Oliver Ploss setzte sich mit den homöo- und isopathischen Möglichkeiten der Immunstimulation und -modulation auseinander. Dabei referierte er speziell über den Einsatz von Autonosoden. Diese werden aus körpereigenem Material gewonnen und homöopathisch aufbereitet. Am Beispiel einer Plazenta-Nosode zeigte er den Teilnehmern sehr anschaulich wie sie diese Behandlungsmöglichkeit in ihr Therapiespektrum einbeziehen können. Die Veranstaltung der Sanitas-Akademie war wie immer kostenlos und an Therapeuten und Apothekenmitarbeiter gerichtet. Die nächste Veranstaltung findet am Samstag, den 25. August 2018 zum Thema `Wechseljahre´ statt. Eine Anmeldung ist dafür erforderlich und erfolgt unter: www.sanitas-akademie.de  Fortbildungspunkte des BDH (Bund Deutscher Heilpraktiker), bzw. der Apothekenkammer NRW sind dafür beantragt.