Anja Glänzer aus Hombressen gastierte in Hümme: Lieder für die Seele verzauberten das Publikum | Hofgeismar Aktuell

Veröffentlicht am 04.12.2023 16:09

Anja Glänzer aus Hombressen gastierte in Hümme: Lieder für die Seele verzauberten das Publikum

Lieder für die Seele verzauberten das Publikum: Anja Glänzer war in der ev. Kirche in Hümme zu Gast. (Foto: privat)
Lieder für die Seele verzauberten das Publikum: Anja Glänzer war in der ev. Kirche in Hümme zu Gast. (Foto: privat)
Lieder für die Seele verzauberten das Publikum: Anja Glänzer war in der ev. Kirche in Hümme zu Gast. (Foto: privat)
Lieder für die Seele verzauberten das Publikum: Anja Glänzer war in der ev. Kirche in Hümme zu Gast. (Foto: privat)
Lieder für die Seele verzauberten das Publikum: Anja Glänzer war in der ev. Kirche in Hümme zu Gast. (Foto: privat)

Der Förderverein ev. Kirche Hümme e.V. hatte Anfang Dezember eingeladen zu einer gemeinsamen Auszeit vom Alltag. Alexandra Metz, die Vereinsvorsitzende, begrüßte Anja Glänzer aus Hombressen, die neben ihrer Gitarre eine bunte Mischung aus bekannten meist deutschsprachigen Singer-Songwriter-Stücken und auch Lieder aus der eigenen Feder im Gepäck hatte.

Dabei reichte ihre Bandbreite von Roland Kaiser und Reinhard Mey über Elvis Presley sowie Gregor Meyle bis hin zu Trude Herr mit „Niemals geht man so ganz“. Mehrere Premieren gab es für Glänzer an diesem Abend, so gestand sie, sich erst vor acht Wochen mit einer Ukulele angefreundet zu haben, hatte aber gar keine Scheu gleich mehrere Stücke auf diesem Instrument vorzutragen.

Außerdem sang sie in einer ihr nicht geläufigen Sprache einen französischen Klassiker, der bereits beim Grand Prix in 1977 vorgetragen wurde. „Ich habe mir bei der Songauswahl sehr viele Gedanken gemacht und mich von lieben Menschen beraten lassen“, verriet sie den Zuhörern. Zwischen den einzelnen Stücken brachte sie immer mal wieder Gedanken, Erfahrungen und Texte mit ein, die Gelegenheit boten an diesem kurzweiligen Abend in besinnlicher Atmosphäre die Seele baumeln zu lassen.

Der Rückhalt ihrer Familie spielt dabei für sie eine wichtige Rolle und so verknüpfte die Künstlerin ganz viele der Songs mit Personen aus ihrem näheren Umfeld. Zum einen textete sie ein Lied für ihren Vater, um ihm zum Geburtstag das Geschenk, nämlich eine gemeinsame Alpenüberquerung, zu überreichen. Zum anderen setzte sie Tipps ihres Ehemannes um, die bei einer gemeinsamen Radtour aufkamen.

Gerne erfüllte sie auch die besondere Bitte ihrer Mutter nach einem christlichen Liedwunsch und ließ sich unter anderem auch von ihren Kindern inspirieren, egal ob 18. Geburtstag des Sohnes oder Krankheitsfall bei der Tochter. Anja Glänzer, die in ihrer Freizeit oft mit dem Hund an der Friedenseiche in Hombressen anzutreffen ist, hat für jeden Anlass das passende Lied auf den Lippen und Noten in der Schublade.

Auch verriet die Künstlerin, dass die Prägungen durch ihre 98-jährige Oma, die schon Konzerte ihrer Enkelin in der Vergangenheit besuchte, eine Rolle gespielt haben. Richtig emotional wurde es spätestens, als Anja Glänzer und ihre Cousine, die zuvor die Technik im Hintergrund bedient hatte, auf die Bühne traten und die Gitarren in die Hand nahmen. Gemeinsam trugen sie einen besonders gefühlvollen „Freundschafts-Song“ von Johannes Oerding vor, bei dessen Proben es im Vorfeld, soviel wurde verraten, bereits kleine Tränchen gegeben hatte. Unter tosendem Applaus des Publikums überreichte die Cousine im Anschluss als kleines Zeichen für das gute Verhältnis eine rote Rose an ihre Freundin.

Nach mehreren Zugaben beendete Glänzer das Konzert mit einem Lied ihres Lieblingskünstlers Reinhard Mey und wünschte „Gute Nacht, Freunde“.
Anja Glänzer, die bereits mehrfach in verschiedenen Kirchen in der Region aufgetreten ist, überzeugte das Publikum an diesem Abend vor allem mit ihren ganz persönlichen Eigenkreationen und sorgte für Gänsehaut-Feeling.

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