Komasaufen: Kampagne „bunt statt blau“ startet | Hofgeismar Aktuell

Veröffentlicht am 29.12.2023 09:09

Komasaufen: Kampagne „bunt statt blau“ startet

Mit Kunst gegen das Komasaufen. (Foto: DAK-Gesundheit/istockphoto.com/golubovy)
Mit Kunst gegen das Komasaufen. (Foto: DAK-Gesundheit/istockphoto.com/golubovy)
Mit Kunst gegen das Komasaufen. (Foto: DAK-Gesundheit/istockphoto.com/golubovy)
Mit Kunst gegen das Komasaufen. (Foto: DAK-Gesundheit/istockphoto.com/golubovy)
Mit Kunst gegen das Komasaufen. (Foto: DAK-Gesundheit/istockphoto.com/golubovy)

Kunst gegen Komasaufen: Unter diesem Motto hat die DAK-Gesundheit jetzt offiziell ihre Kampagne „bunt statt blau“ zur Alkoholprävention bei Kindern und Jugendlichen in Kassel gestartet. Im 15. Jahr sucht die Krankenkasse die besten Plakatideen von Schülerinnen und Schülern zwischen zwölf und 17 Jahren zum Thema Rauschtrinken. Einsendeschluss ist der 31. März 2024.

Unterstützt wird die mehrfach ausgezeichnete Kampagne durch Nicole Maisch, Bürgermeisterin und Stadträtin für Jugend, Gesundheit, Bildung und Chancengleichheit in Kassel. Schülerinnen und Schüler der Region Kassel zwischen zwölf und 17 Jahren sind eingeladen, sich mit dem Thema Alkoholmissbrauch zu beschäftigen und kreative Plakate bis 31. März zu entwerfen. Verbunden mit der Kampagne ist die „Aktion Glasklar“, die Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern über die Folgen von Alkoholmissbrauch aufklärt. Aktuelle Zahlen des Statistischen Landesamtes zeigen, dass 2022 weniger Schulkinder wegen Alkoholmissbrauchs ins Krankenhaus kamen. Danach gab es beim sogenannten Rauschtrinken 2022 in der Region Kassel 61 Betroffenen. Im Vorjahr waren es noch 65 Betroffene. Trotzdem bleiben die Zahlen hoch.

„Wir freuen uns darüber, dass immer weniger Jugendliche nach dem Rauschtrinken stationär in einer Klinik behandelt werden müssen. Nach wie vor ist jede Alkoholvergiftung eines jungen Menschen eine zu viel,“ sagt Andreas Kohlrautz, Chef der DAK-Gesundheit in Kassel. „Deshalb setzen wir weiter auf Aufklärung und setzen unsere erfolgreiche Alkohol-Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘ auch 2024 fort.“

15 Jahre bunt statt blau

Seit 2010 haben bundesweit mehr als 130.000 Schülerinnen und Schüler bunte Plakate gegen das Komasaufen gestaltet, darunter auch viele aus der Region Kassel. Die Kampagne „bunt statt blau“ wird von Polikerinnen und Politikern, Suchtexperten/innen und Künstlern unterstützt. Bundesschirmherr ist der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Burkhard Blienert.

„Auch wenn der regelmäßige Alkoholkonsum von Kindern und Jugendlichen zuletzt weiter zurückgegangen ist, trinken immer noch zu viele exzessiv Alkohol. Deshalb muss weiterhin auf die Gefahren von Alkoholkonsum aufmerksam gemacht werden“, erklärt Nicole Maisch, Bürgermeisterin und Stadträtin für Jugend, Gesundheit, Bildung und Chancengleichheit in Kassel. „Die Kampagne „bunt statt blau“ setzt ein klares Zeichen gegen Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen und verdient deshalb eine breite Unterstützung.“

Preise im Wert von rund 12.000 Euro

Bei dem Plakatwettbewerb warten Geldpreise in Höhe von insgesamt rund 12.000 Euro auf die kreativen Gewinnerinnen und Gewinner. Nach dem Ende der Einreichungsfrist werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Anschließend wählt die Bundesjury mit DAK-Vorstand Andreas Storm, dem Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert, und dem Leiter des Kieler Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord), Reiner Hanewinkel, aus den 16 besten Landes-Plakaten die Bundessiegerinnen und Bundessieger. Zusätzlich gibt es auch in diesem Jahr auf Landes- und Bundesebene den „Sonderpreis Junge Talente“ für die unteren Altersstufen und bundesweit den Sonderpreis „Instagram“ für die besten Bilder, die mit dem Hashtag #dakgesundheit oder #buntstattblau hochgeladen wurden. Einsendeschluss ist der 31. März 2024.

Weitere Infos undTeilnahmebedingungen unter: www.dak.de/buntstattblau.

north