„Man teou!“ zum großen Narrenzug | Hofgeismar Aktuell

Veröffentlicht am 15.02.2024 11:36

„Man teou!“ zum großen Narrenzug

Zum Rosenmontag gaben sich auch Wikinger mal ganz friedlich, aber umso feierfreudiger. (Foto: Marc Otto)
Zum Rosenmontag gaben sich auch Wikinger mal ganz friedlich, aber umso feierfreudiger. (Foto: Marc Otto)
Zum Rosenmontag gaben sich auch Wikinger mal ganz friedlich, aber umso feierfreudiger. (Foto: Marc Otto)
Zum Rosenmontag gaben sich auch Wikinger mal ganz friedlich, aber umso feierfreudiger. (Foto: Marc Otto)
Zum Rosenmontag gaben sich auch Wikinger mal ganz friedlich, aber umso feierfreudiger. (Foto: Marc Otto)

Da rollte was ganz Großes an: Der größte heimische Umzug seit 22 Jahren, vielleicht gar der Größte in ganz Ostwestfalen begeisterte die Massen zum Rosenmontag. 99 Gruppen sorgten für karnevalistischen Trubel auf Steinheims Straßen. 60 Fußgruppen, 30 Wagen und neun Musikkapellen, wenn man es ganz genau nehmen will. Größer, das gab es in der Historie der Steinheimer Narrenhochburg nur Anno 2002. Ein beachtlicher Meilenstein, ein ebenso beachtlich langer „Lindwurm“, der sich fröhlich in den eigenen Schwanz biss und am Ende einfach mit dem Anfang weiter machte. In der Tat, bei einer Runde durfte es bei all der tollen Stimmung natürlich nicht bleiben, man hatte schließlich Süßigkeiten genug geladen.

Über Wochen und Monate hinweg waren handwerklich begabte Närrinnen und Narren in Nähzimmern, Scheunen und Garagen mit kreativer Schaffenskraft ans Werk gegangen. Fantasievolle Kostüme waren entworfen und allerlei Vehikel, vom Trecker bis zum Bollerwagen, waren zum prächtigen Umzugswagen ausstaffiert worden. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Angeführt vom Prinzenpaar Frederik Stute und Marina Mönikes legten die närrischen Massen mächtig los. Allerlei Getier und Gruselgestalten, auch Wetterphänomene und Wesen aus Film und Fernsehen waren unterwegs.

Die beste Aussicht genoss übrigens, wer günstig wohnte: So manche Zuschauer überblickten den Zug von Fenstern und Balkonen aus. Nachteil an dieser Vogelperspektive war, dass man sich weitaus schwerer am „Bonbon-Tauchen“ beteiligen konnte. Freundliche Karnevalisten zielten dankenswerterweise auch gern mal etwas höher. Den Löwenanteil der Kamelle ernteten aber dennoch die Kinder am Boden.

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