Durch die Beschaffung von kleinen Sporttaschen kann nun die Grenze zwischen Schwarz- und Weiß-Bereich bereits an der Einsatzstelle gezogen werden. Schwarze (dreckige) Einsatzkleidung kann bereits an ihrem Entstehungsort ausgezogen und mit weißen (sauberen) Kleidungsstücken der Heimweg angetreten werden. Durch dieses Prinzip soll die Verschleppung von gesundheitsgefährdenden Stoffen vermieden werden. Während eines Feuerwehreinsatzes können Einsatzkräfte mit verschiedenster Art von Kontamination in Berührung kommen. Im Laufe des Einsatzes schützen sich Feuerwehrleute deshalb mit Atemschutzgeräten. Im Anschluss des Einsatzes ist die Gefahr jedoch nicht gebannt, die gefährlichen Stoffe haben sich in der Einsatzkleidung festgesetzt. Aus diesem Grund muss die Einsatzkleidung in der anschließenden Ruhephase oder Verschnaufpause abgelegt werden, sodass die gesundheitsgefährdenden Stoffe nicht mit Getränken oder Nahrung in den Körper aufgenommen werden.
Die hierzu benötigte Wechselkleidung kann nun mit den Sporttaschen im Einsatz mitgeführt werden. Die Beschaffung der 80 Sporttaschen wurde von mehreren Spendern ermöglicht. Neben der Provinzial André Sprock und der Herbert Kabjoll GmbH aus Beverungen hat die Rechtsanwaltskanzlei Marc Wederhake aus München den finanziellen Rahmen gestellt. Ein passendes Angebot machte Stefan Przyjemski, der mit dem Beverunger City Kauf bei seinem Lieferanten einen Sonderpreis aushandeln konnte. Die anschließende Anbringung von Klett-Streifen für Namensschilder bezuschusste Jörn George von der Fotografie & Werbeagentur Perspektive und wurde von Joana's Änderungsschneiderei aus Beverungen umgesetzt. Der Feuerwehrverein St. Florian e.V. und der Löschzug Beverungen bedanken sich bei allen Spendern und Unterstützern für die Beschaffung der Sporttaschen.