Die Stadt Grebenstein ist mit der Bundeswehr eine Partnerschaft für den Reservedienst eingegangen. Die Kooperationsurkunde wurde von Brigadegeneral von Roeder auf Schloss Biebrich an Bürgermeister Danny Sutor ausgehändigt. Dabei erhielt die Stadt Grebenstein als erste Kommune diese Urkunde. Mittlerweile haben über 150 Kommunen in Hessen ihren Beitritt erklärt.
Hier nimmt die Stadt Grebenstein eine Vorreiterrolle und Vorbildfunktion ein.
Aber nicht nur die Stadt Grebenstein war dabei. Mit Regierungspräsident Mark Weinmeister, Regionalmanager Kai Georg Bachmann und dem Vorstand der Kraftstrom-Bezugsgenossenschaft Homberg, Stefan Fennel, war Nordhessen stark vertreten. Wenn schon von Zeitenwende gesprochen wird, müssen auch klare Signale gegeben und Zeichen gesetzt werden.
Besonders im Bereich des freiwilligen Engagements von Reservistinnen und Reservisten gewinnen Kooperation zwischen Bundeswehr und Arbeitgebern wieder an Bedeutung. Neben der Amtshilfe bei Notfällen im Inneren geht es dabei auch um den Aufbau einer regional verankerten Reserve, die im Spannungsfall im Umfeld des eigenen Wohnortes für Sicherungsaufgaben eingesetzt werden kann. Hierzu wird in Hessen in den kommenden Jahren ein Heimatschutzregiment mit Reservisten aufgebaut, die so heimatnah ausgebildet und eingesetzt werden. Zeitpunkt und Länge von Reservediensten werden vorab mit dem Arbeitgeber abgestimmt.