Beste Schule in Sachen Klimaaktivitäten | Hofgeismar Aktuell

Veröffentlicht am 14.10.2022 10:42

Beste Schule in Sachen Klimaaktivitäten

Die Freiherr-vom-Stein Schule in Immenhausen war 2021 die klimaaktivste Schule im Landkreis Kassel. Im Bild: (v.l.) Schulleiter Fredy Zech, die Umweltbeauftragte Melanie Brechtken, der Kreisbeigeordnete Thomas Ackermann und CfK-Projektleiterin Kerstin Linne. (Foto: Landkreis Kassel)
Die Freiherr-vom-Stein Schule in Immenhausen war 2021 die klimaaktivste Schule im Landkreis Kassel. Im Bild: (v.l.) Schulleiter Fredy Zech, die Umweltbeauftragte Melanie Brechtken, der Kreisbeigeordnete Thomas Ackermann und CfK-Projektleiterin Kerstin Linne. (Foto: Landkreis Kassel)
Die Freiherr-vom-Stein Schule in Immenhausen war 2021 die klimaaktivste Schule im Landkreis Kassel. Im Bild: (v.l.) Schulleiter Fredy Zech, die Umweltbeauftragte Melanie Brechtken, der Kreisbeigeordnete Thomas Ackermann und CfK-Projektleiterin Kerstin Linne. (Foto: Landkreis Kassel)
Die Freiherr-vom-Stein Schule in Immenhausen war 2021 die klimaaktivste Schule im Landkreis Kassel. Im Bild: (v.l.) Schulleiter Fredy Zech, die Umweltbeauftragte Melanie Brechtken, der Kreisbeigeordnete Thomas Ackermann und CfK-Projektleiterin Kerstin Linne. (Foto: Landkreis Kassel)
Die Freiherr-vom-Stein Schule in Immenhausen war 2021 die klimaaktivste Schule im Landkreis Kassel. Im Bild: (v.l.) Schulleiter Fredy Zech, die Umweltbeauftragte Melanie Brechtken, der Kreisbeigeordnete Thomas Ackermann und CfK-Projektleiterin Kerstin Linne. (Foto: Landkreis Kassel)

Im Rahmen des Projekts "Clever fürs Klima" hat der Landkreis Kassel die besten Schulen in Sachen Energieeinsparung und Klimaschutz für das Jahr 2021 ausgezeichnet. Den ersten Platz in der Kategorie „Klimaaktiväten“ belegte die Freiherr-vom-Stein-Schule Immenhausen.
In seiner Begrüßung von Vertretern von Schulen aus dem gesamte Landkreis in der Sporthalle der Brüder-Grimm-Schule in Baunatal betonte Thomas Ackermann, Dezernent für Umwelt und Klimaschutz: "Bei all den Krisen und Problemen, die wir im Moment auf der ganzen Welt haben, gibt es eine große strukturelle Herausforderung unserer Zeit: die globale Klimakrise. Wir müssen alles daransetzen, sie einzudämmen. Das große Engagement zur Energieeinsparung an unseren Schulen ist dafür ein gelungenes Beispiel." Die Spar-Bilanz kann sich sehen lassen: Mit Unterstützung durch das Projekt "Clever fürs Klima" haben die 73 Schulen im Landkreis Kassel im vergangenen Jahr 488.188 kWh Strom und rund 1,9 Millionen kWh Heizenergie eingespart. "Das entspricht dem Jahresverbrauch an Strom von 162 3-Personen-Haushalten und dem Jahreserbrauch an Heizenergie von 189 3-Personen-Haushalten", rechnet Kerstin Linne, Projektleiterin von "Clever fürs Klima", vor. Manfred Schaub, Leiter des Projektträgers Energie 2000 ergänzt: "Unserem Minimalziel, einer zehnprozentigen Verringerung des Energieverbrauchs an den Schulen, kommen wir damit immer näher. Die Gesamteinsparung von Heizenergie seit 2019 betrage nun 4,78 Prozent und beim Stromverbrauch sogar 6,29 Prozent." Bewertet wurden dabei nur Einsparungen aus dem Nutzerverhalten. Einsparungen durch investive Maßnahmen wurden ebenso abgezogen, wie auch Pandemiebezogene Einsparungen durch Schließung bestmöglich herausgerechnet wurden. Doch welche Schule hat im vergangenen Jahr am meisten Strom eingespart? Und welche Schule war am aktivsten in Sachen Klimaschutz? In der Kategorie "Energiesparen" konnte sich die gastgebende Brüder-Grimm-Schule in Baunatal den ersten Platz sichern. Die Gesamteinsparung von Strom und Heizenergie betrug hier 19,09 Prozent im Vergleich zum Basiszeitraum 2016-2018.. Bei der Punktevergabe in der Kategorie "klimaaktive Schule" konnte sich erstmals die Freiherr-vom-Stein-Schule aus Immenhausen das Siegerpodest sichern. Abschließend noch einmal Thomas Ackermann: "Energieeinsparungen und Klimaschutz lohnen sich für uns alle. Für den Landkreis als Schulträger bedeutet das: Wir haben rund 255.000 Euro an Energiekosten eingespart." Die Hälfte davon gebe der Landkreis als Prämien an die Schulen weiter, so Ackermann. Ein Bewertungssystem stelle dabei sicher, dass allen Schulen, unabhängig von Größe und baulichem Zustand, die gleichen Chancen einräumt werde. Besonders belohnt würden darüber hinaus schulische Aktivitäten im Bereich des Klima- und Umweltschutzes.

Das Projekt "Clever fürs Klima" besteht aus verschiedenen Komponenten, die vor allem auf Nutzerschulungen und Bewusstseinsbildung ausgerichtet sind. Ein wesentlicher Baustein ist dabei die pädagogische Arbeit. So können alle teilnehmenden Schulen kostenlose und altersgerechte pädagogische Angebote buchen, die von fachlich geschulten Mitarbeitern der Energieagentur betreut werden. Kernelement sind dabei mobile Lernwerkstätten. Ferner werden Energierundgänge angeboten, in denen die Schüler, gemeinsam mit Lehrkräften und Hausmeistern, unter Anleitung eines Mitarbeiters der Energieagentur, Energielecks im Schulgebäude aufdecken und dabei auch die Energietechnik des Hauses kennenlernen. Speziell für Hausmeister werden moderierte "Energietreffs" zu den Themen Heizung, Regelung, Strom und Regenerative Energien angeboten. Gefördert wird das Projekt "Clever fürs Klima" durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative.

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