Am Freitag, dem 24. November, um 17 Uhr wird im Café Bahnhof die Ausstellung „Stillleben” mit Bildern von Rose-Marie Bohle eröffnet. Rose-Marie Bohle ist in den letzten Jahren immer wieder zu den Stillleben zurückgekehrt. Ob als kolorierte Skizze, als realistisch angelegte Aquarelle und Acrylbilder, ob als Gelatine- oder Styrenedruck – immer hat sie sich in den Kompositionen von ihrer Faszination an gegensätzlichen Formen leiten lassen. Da sind die Spitzen der Schale neben der weichen Rundung der Kastanie, das glänzende Fruchtfleisch neben dem vertrockneten Herbstblatt, das Kleinteilige der Chilischoten neben der kompakten Form der Feigen. Und sie fängt die einladende Atmosphäre und kontemplative Ruhe der Stillleben ein: Man mag die Kerzen anzünden oder sich ein Glas Wein holen. Dabei hat sie immer wieder eine ungewöhnliche Motivauswahl – wer hat sich jemals an einem Strauß Knoblauchknollen malerisch abgearbeitet?