An der Glashütte in Immenhausen wird derzeit fleißig gearbeitet. Der Abbruch der alten Süßmuthhallen hat Ende Oktober begonnen. Ein großes Stück Geschichte der Stadt Immenhausen findet hier leider ein Ende und ist gleichzeitig der Beginn einer neuen Geschichte. Aufgrund des immer weiter fortschreitenden Verfalls der Gebäude gab es keine Alternative als der Abriss. Nicht nur, dass neuer Wohnraum auf dem alten Glashüttengelände entsteht, auch wird ein Berufsorientierungszentrum des Landkreises Kassel im alten Verwaltungsgebäude der Glasmanufaktur Süßmuth entstehen. „Zusammen mit dem Glasmuseum wird immer ein wichtiger Teil der Immenhäuser Stadtgeschichte erhalten bleiben”, so Bürgermeister Lars Obermann.
Die ehemaligen Werkshallen wurden zuerst entkernt, bevor die äußerlichen Abbrucharbeiten beginnen konnten. Die Firma Poppke aus Borgentreich arbeitet mit acht Mann am Glashüttengelände. Zur Zeit sind die Arbeiter mit einer Hubarbeitsbühne und in Schutzanzügen gehüllt auf dem Dach und entsorgen die Eternitplatten. Das Gelände soll am Ende schadstofffrei und bedenkenlos bebaubar werden. Des Weiteren wurden schon Durchbrüche in der Außenwand erstellt um mit den Maschinen auch von innen mit den Abbrucharbeiten zu beginnen. Mit dem Abriss der ehemaligen Produktionshalle ist noch in diesem Jahr zu rechnen, die ehemalige Schleiferei- und Lagergebäude werden dann im Anschluss abgerissen.