Nach zwei Jahren Pause konnte nun das Koopersationsprojekt mit der Lilli-Jahn-Schule und dem Glasmuseum in Immenhausen fortgesetzt werden.
Einmal im Jahr kommen die dritten Klassen der Grundschule zu einem Besuch ins Glasmuseum, lernen das Museum kennen, erfahren etwas über Glas und seine Herstellung und können in einem Workshop bunte Glasscheiben schneiden und zu Mosaiken zusammenkleben.
Museumsleiterin Dagmar Ruhlig-Lühnen war erstaunt, was die Kinder schon alles über Glas wissen. Nach dem Rundgang durch das Museum, bei dem alle überrascht waren, dass es hier so viel zu sehen gibt, teilten sich die Klassen in zwei Gruppen. Es ging ins Atelier, wo die Mitglieder des Museumsvereins, Rolf Laube und Rosa Reichenbach, bereits mit bunten Glasscherben warteten. Zunächst entstand auf Papier der Entwurf für das Glasmosaik, das dann mit Glasstückchen auf eine Trägerplatte geklebt wurde.
Die zweite Gruppe konnte mit Spezial-Malstiften aus farblosen Glaskugeln richtige Kunstwerke herstellen. Hierbei standen die Vereinsmitglieder Jürgen Kaiser und Gabriele Hafermaas zur Unterstützung bereit.
Nach der Halbzeit wurden die Plätze getauscht, sodass jedes Kind ein Glasmosaik und eine bemalte Glaskugel mit nach Hause nehmen konnte.
Bei der abschließenden Rallye durch das Glasmuseum mussten Fragen beantwortet werden, was den Kindern allerdings leicht fiel, denn beim vorherigen Rundgang hatten alle gut aufgepasst. Den Schülern und Lehrerinnen brachte der Tag im Glasmuseum Spaß und viele neue Eindrücke.